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3 Ausführung der Fliesen- und Plattenarbeiten 3.1 Allgemeines Bedenken sind vom Auftragnehmer geltend zu machen, wenn folgende Punkte zutreffen, wie Abweichungen von Vorgaben, unrichtige Angaben über des Untergrundes, ungnügende Tragfähikeit, ungeeigneter Beschaffenheit des Untergrundes, sowie größere Unebenheiten, Schwächungen der Unterkonstruktion, Fehlende Bezugspunkte und dergleichen. Maßabweichungen von vorgegebenen Maßen sind im Rahmen der Toleranzen im Hochbau nach DIN 18202 zulässig. Für Außenwandbekleidungen sind folgende DIN gültig Teil 1: Angemörtelte Fliesen oder Platten DIN 18515-1 Teil 2. Anmauerung auf Aufstandsflächen DIN 18515-2 Weitere Vorschriften Allgemeine Regeln für Ansetzen und Verlegen Ansetzen und Verlegen im Dünnbett Ansetzen und Verlegen im Dickbett Befestigungen auf Unterkonstruktionen Fugen
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Ergänzend gilt Abschnitt 3 für die Ausführung nach VOB Allgemeine Regeln für Ansetzen und Verlegen Fliesen, Platten und Mosaik sind bei Innenarbeiten erst nach Einbau von Fenster, Türzargen und Anschlagschienen, sowie aller Installationen anzusetzen oder zu verlegen. Fliesen, Platten und Mosaik sind senkrecht, fluchtrecht und waagrecht oder mit dem angegebenen Gefälle unter Berücksichtigung des angegebenen Höhenbezugspunktes anzusetzen oder zu verlegen.Dämmplatten oder Schallschutzplatten sind fugendicht einzubauen. Ansetzen und Verlegen im Dickbettverfahren Fliesen, Platten und dergeleichen, die im Dickbett anzusetzen oder zu verlegen sind, sind folgende Mörteldicken herzustellen:
Keramischen Fliesen und Platten sind mit Zement nach DIN 1164-10, Solnhofer Platten, Natursteinfliesen, Natursteinmosaik und Natursteinriemchen mit Trasszement anzusetzen. Ansetzen und Verlegen im Dünnbettverfahren Für das Ansetzen und Verlegen gelten:
Befestigung auf Unterkonstruktionen Fliesen und Platten, die nicht mit Mörtel oder Klebestoffen, sondern anderweitig verlegt werden, sind sytemgerecht zu befestigen. Fugen Fugen sind gleichmäßig breit anzulegen, Toleranzen der Bekleidungsarten sind mit den Fugen auszugleichen. Bekleidungen und Beläge sind mit folgenden Fugenbreiten zuverlegen:
Das Verfugen muss durch Einschlämmen einer grauen, hydraulisch abbindenen Fugmassew. Bewegungsfugen im Dickbett sind mit Fugendichtungsmassen oder Profilen zu schließen. Gebäudetrennfugen müssen an gleicher Stelle und in ausreichender Breite durchgehen. |
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