Wärmedämmen mit Anleitung
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Kellerdecke dämmen |
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Den Wärmeverlust zum unbeheizten Keller können Sie durch eine Wärmedämmung direkt unter der Kellerdecke unterbinden. Dies ist die preiwerteste Lösung. Auf der rechten Seite ist auf der sog. Warmseite, der vorh. Estrich entkernt, und durch Trockenestrich mit Dämmung ausgebildet worden. Die Kosten sind natürlich höher, aber der neue Boden ist fußbodenwarm und gegebenenfalls kann zusätzlich eine Fußbodenheizung mit eingebaut werden. Ein weiterer Vorteil, der erforderliche U-Wert ist niedriger als auf der Kaltseite. Fassade dämmen |
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Auf der linken Seite haben wir außen gedämmt, rechte Seite innen gedämmt. Vorteil hier, der U-Wert liegt wesentlich höher (also preiswerter, Außendämmung kostet ca. das 3-fache) als der für Innendämmung, massive Speicherwerte werden gemindert, die müssen nicht aufgeheizt werden, Nachteil, die Wohnfläche vermindert sich. Wenn Sie meinen wir sind hier fertig, leider nicht. Wir haben hier massive Wärmebrücken, die auch wortwörtlich für Massivbauten wie aus Ziegel-, Kalksandstein und Beton zutreffend sind. Mehr Infos über Speicherkapazitäten! Wärmebrücken schließen |
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Die Wärmebrücken sind hier magenta markiert. Grundsätzlich sind die Außenwände des Kellergeschosses zu dämmen. Im Inneren Bereich kann man durch seitliche Beplankung, die Mauerstärke drastisch erhöhen und dadurch den U-Wert senken. Wie man so etwas berechnet erfahren Sie unter Wärmebrücken! |
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Die nächste Wärmebrücke lauert diesmal auf der rechten Seite, die man ebenso wie zuvor mit einer unteren Bekleidung beheben kann. Dachgeschossdecke dämmen |
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Jetzt sind wir im Dachgeschoss, beheben von Wärmebrücken erfolgt wie gehabt. Den gesamte Giebel auf der linken Seite müssen Sie selbstverständlich nicht bis zum First dämmen, da können Sie auch ein anderes Material nehmen. Tipps zum WärmedämmenWarme Luft ist immer am wandern, immer von warm nach kalt. Egal in welcher Richtung, horizontal, vertikal von unten nach oben oder von oben nach unten. Spitzboden: In der Regel Holzbalkendecke, so sollten Sie die Geschossdecke erstmal zwischen den Kehlbalken sorgfältig dämmen. Dampfsperre auf der Innenseite anordnen. Geschossdecke: Decken zu nicht ausgebautem Dachgeschoß von oben mit Dämm- und Spanplatten Verbundplatten, Schüttdämmung oder auch Mineralwolle. Ausgebautes Dachgeschoss: Dachschräge kann zwischen den Sparren auch über und unter den Sparren gedämmt werden. Außendämmung: Hartschaumplatte oder Mineraldämmung mit Putz oder Klinkerverkleidung mit hinterlüfteter Fassade oder Kerndämmung. Außenwand-Innendämmung: Kommt nicht nur bei Altbauten in Frage, muss aber sehr sorgfältig durchgeplant werden. Fenster: Der U-Wert von heutigen Fenstern liegt bei 1,2, Fenster mit Wärmeschutzglas bei 0,8. Hier ist eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erforderlich ob der Mehrpreis rentabel ist. Rohrleitungen: Ein Mantel aus Schaum um die Rohrleitungen reduziert Ihre Heizkosten. Alle Rohrleitungen, die Heiz- oder Warmwasser transportieren, sollten mit FCKW-freien Polyethylen-Rohrmänteln verkleidet werden. |
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