Lacksorten
Kunstharzlacke bestehen aus einer Trägerflüssigkeit, in der Harze sowie Farbpigmente und diverse Hilfsstoffe gelöst sind. Diese Lacke sind sehr robust.
Acryllacke haben Wasser als Trägerflüssigkeit, sonst ähneln sie denen der Kunstharzlacke. Der eigentliche Lack Film bildet sich hier, wenn das Wasser verdunstet. Ist der Lack vollständig durchgetrocknet, kann er nicht mehr durch Wasser gelöst werden. Acryllacke trocknen schnell aus und sind wetterbeständig, jedoch nicht ganz so widerstandsfähig wie die Kunstharzlacke.
Metalle lackieren
Metalle sind der Witterung ausgesetzt und werden mit der Zeit unansehnlich. Ein Schutzanstrich schützt Gegenstände aus Metall vor Rost und anderen elektrochemischen Reaktionen.
Tipp: anwenden Sie nur aufeinander abgestimmte Grundierungen und Schutzlacke.
Rostpartikel mit Drahtbürste oder Spachtel entfernen. Fläche mit Schleifpapier anschleifen.
Grundierung auftragen und nach dem Trocknen Kunstharz- oder Acryl-Lack auftragen.
NE-Metalle wie Zink, Aluminium, Messing, Kupfer oder feuerverzinkten Stahl sind immer mit Metallreiniger zu behandeln und anschließend mit einem speziellen Haftgrund zu streichen. Ist der Haftgrund getrocknet kann herkömmlicher Lack aufgetragen werden.
Sprühlackieren
Im Kreuzgang sprühen: Bei größeren Flächen bewegen Sie die Sprühdose bei gedrücktem Ventilknopf gleichmäßig und kreuzweise. Gebrauchsanweisung immer lesen.
Holz lackieren
Türen oder Fenster nach Möglichkeit aushängen, abschrauben oder sorgfältig abkleben.
Alte Lackflächen schleifen Sie vor dem Neuanstrich an. Dicke Schichten werden mit einem Heißluft-Gerät oder einem Abbeizer entfernt.
Bei Erstanstrichen von Holzflächen tragen Sie zuerst Vorstreichfarbe auf. So schließen Sie die Poren, und die nächste Schicht haftet besser.
Erst wenn der Voranstrich erfolgt und getrocknet ist, füllen Sie kleine Unebenheiten, Löcher und Kratzer mit einer Lack-Spachtelmasse.
Sind die gespachtelten Stellen trocken, schleifen Sie die ganze Fläche noch einmal mit ganz feinem Schleifpapier bei wenig Druck.
Zum Lackieren großer Flächen empfiehlt sich ein Lackierroller, Tragen Sie den Lack dünn auf und lackieren Sie lieber zweimal.
Heizkörper streichen
Vor dem Anstrich werden Schmutz Fett und Rost entfernt. Rauen Sie die Oberfläche mit Schleifpapier an.
Für Heizkörper anwenden Sie spezielle Heizkörperlacke. Oberfläche mit Schleifpapier aufrauen und mit Anlauger reinigen. Bevor Sie streichen, lassen Sie den Heizkörper auskühlen, damit die Farbe glatt abtrocknet. Flache lackieren Sie mit- Flusen freien Farbwalzen, für Rippenheizkörper nehmen Sie einen Heizkörperpinsel. Danach gründlich lüften und durchheizen.