Hier erfahren Sie mehr über folgende Themen:
Untergrund vorbereiten + Gegenstände schützen
Material + Werkzeug
Was Sie Ober Wände streichen wissen sollten
Raumgestaltung
Lasier-, Wickel- und Tupftechnik
Reibeputze, Roll- und Strukturputze
Harmonie oder auch Kontrast?
Sie können harmonische, entspannende Farbkombinationen wählen, also Farben, die im Farbkreis eng beieinander liegen. Oder Sie wählen, wenn Sie spannungsvolle Kontraste lieben, Farben, die diese schaffen.
Die breite Palette an modernen Farben macht es Ihnen leicht, Ihre Räume optisch aufzuwerten. Harmonische Farbabstimmungen sind ganz einfach: Bringen Sie Stoffmuster mit, achten Sie auf die Farbgebung Ihrer Möbel und suchen Sie den richtigen Ton anhand des Farbfächers aus.
Untergrund vorbereiten
Alte Tapeten entfernen Sie gründlich. Risse und Löcher werden nass gemacht, dann halten Gips oder Spachtelmasse besser. Selbst kleinere Putzschäden lassen sich damit ausgleichen und glatt verspachteln.
Fegen Sie Wand und Decke vor Grundierung oder Anstrich sorgfältig mit einem Handbesen ab. Staub und Putzkörnchen bleiben sonst in der Rolle hängen und verhindern einen gleichmäßigen Farbauftrag.
Damit alte Anstriche oder poröse Wände einen guten Untergrund bilden und die neue Farbe gleichmäßig deckt, sollten Sie die Wand vor dem Streichen mit einem Flächenstreicher kräftig grundieren.
Wenn Sie die Wände gut auf den neuen Anstrich vorbereiten, haben Sie schon fast alles richtig gemacht. Besonders, wenn Sie vorher alte Tapete entfernen mussten.
Alternativlösung: Ist die Wand schief, der Putz uneben und sandig, verkleiden Sie die Wand mit einer Gipsplatte, damit können Sie die Unebenheiten ausgleichen.
Gegenstände schützen
Schützen Sie bei allen Malerarbeiten Ihre Böden, Teppiche und Möbel, aber auch Fenster und Türen, vor Farbspritzern. Abdeckfolie bzw. -papier für den Holz- oder Teppichboden befestigen Sie mit Malerkreppband. Teppiche und Möbel am besten aus dem Raum bringen, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben. Große Schränke verrücken Sie, Transportrollen leisten da gute Dienste, und schützen sie mit Malerfolie. Übergänge zu Türen, Fenstern und Fliesen kleben Sie ebenfalls mit Kreppband ab
Material
Spachtelmasse/Gips, Tiefengrund, Abtönkonzentrat, ggf. Einweg-Handschuhe, Abklebeband/Kreppband, Malerfolie/Abdeckpapier, ggf. Reibe- oder Strukturputz, ggf., Farben zur Lasiertechnik, Wandfarbe. Nutzen Sie den Farb-Misch-Service Ihres Fachhändlers.
Werkzeug
Farbrolle/ggf. Lammfellrolle, Flachpinsel für die Ecken/Eckenrolle, Abstreifgitter, Spachtel, Rührstab, Flächenstreicher/Quast, ggf. Glättkelle oder Reibebrett, Schere/Cuttermesser.
Was Sie beim Wände streichen beachten sollten
Beim Streichen von Decken und Wänden benötigen Sie Pinsel nur zum Ausmalen der Ecken. anwenden Sie einen Flachpinsel. Besonders geeignet sind die langstieligen, abgewinkelten Heizkörperpinsel.
Rollen Sie die farbgetränkte Rolle am Abstreifgitter im Farbeimer ab. Nur so erreichen Sie einen gleichmäßigen Farbauftrag. Dieses Gitter (Kunststoff oder Metall) sollte etwas schmaler als die Bodenbreite des Eimers sein, um nicht zu verkanten,
Die Wand wird streifenweise nass in nass gerollt. Tragen Sie die Farbe senkrecht auf und verteilen Sie sie dann gleichmäßig. So wird die Farbe richtig verteilt und eine homogene Deckung erzielt.
Wenn Sie Decke und Wände eines Raumes streichen wollen, sollten Sie ein paar Grundregeln kennen und beachten. Dann wird das Ergebnis so sein, wie Sie es sich wünschen.
In der Regel werden matte Anstriche für Decken und Wände bevorzugt. In diesem Fall greifen Sie zu einer Dispersionsfarbe. Setzen Sie hingegen für Ihren Raum auf Seiden- oder Hochglanz, brauchen Sie Latexfarbe. Als Faustregel beim Streichen gilt: Zuerst beginnen Sie mit der Decke, dann streichen Sie die Wände. Und dass Sie z.B. mit einer breiten Rolle schneller mit Ihrer Arbeit vorankommen, sollten Sie bei Ihrer Werkzeugauswahl durchaus beachten. Extratipp: Entfernen Sie das Abdeckband, bevor die Farbe richtig trocken ist. Sonst besteht die Gefahr, dass Sie auch Farbstückchen mit abziehen.
Tipp:
Kurze Pause? Dann stellen Sie den Farbroller einfach auf dem Deckel des Farbeimers ab. Das verhindert, dass die Rolle Staub oder Schmutz annimmt. Bei einer längeren Pause wickeln Sie die Rolle unbedingt luftdicht in Folie.
Raumgestaltung: Mit Effekten Wände streichen