Der Rahmen wird zunächst in der Öffnung waagerecht auf Holzkeile gestellt, der seitliche Fugenabstand ist nach beiden Seiten zu vermitteln und nach allen Seiten auszurichten. Danach wird der Rahmen erst oben und dann seitlich unten und zuletzt seitlich oben mit Keilen fixiert. Zur Probe kann vorsichtig der Flügel eingehängt werden und beim Öffnen ist der Flügel leicht zu unterstützen. Der Flügel ist mehrmals auf Gängigkeit zu testen.
Danach nehmen Sie den Flügel wieder raus und bohren mit einem Holzbohrer etwa alle 40 cm ein Loch durch den Rahmen. Dann bohren Sie mit einem langen Steinbohrer weiter durch das Loch im Rahmen in das Mauerwerk.
Die Schlagdübel werden mit einem Hammer eingeschlagen. Sie dienen zur Befestigung des Fensterrahmens im Mauerwerk. Bei schweren Fenstern können auch Metallrahmen-Dübel eingesetzt werden.
Spreizhölzer werden vorsichtig mit ganz leichter Spannung eingesetzt. Sie sollen verhindern, dass sich der Rahmen durch den Montageschaum verbiegt. Die Hölzer immer nur dort einsetzen, wo sich Keile oder Schrauben befinden.
Danach werden die Anschlussfugen mit Schaum ausgefüllt, Gebrauchsanweisung beachten. Der überstehende Schaum wird mit einem Messer bündig abgeschnitten und die Fugen dauerelastisch abgedichtet.
Heimwerkertipp:
Verzweifeln Sie nicht, wenn das erste Fenster ein paar Stunden dauert!
Anschlussfugen, was sagt die VOB? ![#########](https://www.bau-doch-selber.de/bilder/565-27-029.gif)
3.5.3 Außenbauteile
3.5.3.1 Die Abdichtung (rot) zwischen Bauelementen und Wandelementen muss umlaufend,
dauerhaft und schlagregendicht sein.
3.5.3.2 Die Fuge (gelb) zwischen Bauelementen und Wandelementen sind mit Dämmstoffen vollständig auszufüllen. Die Wahl des Dämmstoffes bleibt dem Auftragnehmer überlassen.
3.5.3.3 Die Anschlussfugen auf der Innenseite (grün) sind dauerhaft luftundurchlässig abzudichten.
Tipp: Zahlreiche Detailpunkte zu diesem Thema finden Sie in unserer Dokumentation Fassadensanierung.
Einbruchhemmende Fenster
nach DIN EN 1627 bzw. DIN V ENV 1627Widerstandsklassen
Einbruchhemmende Türen werden in sechs Widerstandsklassen (RC 1 – RC 6) eingeteilt,
RC 6 steht für die höchste Widerstandsklasse steht (RC = resistance class).
Zu empfehlen sind Türen im privaten Bereich ab der Widerstandsklasse RC 2.